Freitag, 23. Juni 2017

Zauberbäum - ein Loblied auf die Bäume

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D’ Welt isch volä Zauberbäum, Zauberbäum, Zauberbäum, Zauberbäum, Zauberbäum
D‘ Welt isch volä Zauberbäum, zauberhafte Bäum
D’ Welt isch volä Zauberbäum, Zauberbäum, Zauberbäum, Zauberbäum, Zauberbäum
D‘ Welt isch volä Zauberbäum, zauberhafte Bäum…

1

D‘ Esche isch de Sunebaum, sie git toll gueti Luune

sie chüzzlet dini Phantasie, dass du chunnsch is Schtuune.

D‘ Chriesi, die ghöört ganz am Moo, tanzät ooni Sorge

macht di wider jung und frisch, wienen Früeligsmoorge.

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2

D’ Eiche, die git Bärechrefft, nöd no a de Schwache

si stellt di ganz eifach uuf, söttisch schlapp du mache.

D‘ Ulme steggt vill Energie is vehokket Tengge

und cha drum Beweglichkeit allne vo üs schengge.
G
3

De Ahorn isch en Menschefründ, er het de Plausch am Läbä

so git er mängmol warm mol chalt wie mer's gad bruuchet äbä

Und d‘ Birke isch de Venusbaum, sie bringt üs d’ Liebi mit

sie het au d' Fröhlichkeit debii und s’ Lache won‘re liit.

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4

Bliibt gad zom Schluss no d‘ Bueche, mit erer Disziplin

bi ere weiss mer ganz genau, do liit gar viles drin

sie fühlt sich öppe bi de Bäum ganz klar als Nummer eis

nu, gell, mer zwei, mer wüsset’s guet, es Nummer eis gits keis.


D’ Welt isch volä Zauberbäum, Zauberbäum,
D‘ Welt isch volä Zauberbäum,
D’ Welt isch volä Zauberbäum, Zauberbäum,
D‘ Welt isch volä Zauberbäum,
D‘ Welt isch volä Zauberbäum,
D‘ Welt isch volä Zauberbäum,
zauberhafte Bäum. -D

Mittwoch, 21. Juni 2017

Ein Sommertag

Wow, was für ein Erwachen früh am Morgen, wenn die warmen Sonnenstrahlen mir ins Gesicht scheinen! 

Da fliesst Energie in den Körper, ich bin voller Tatendrang, möchte dieses und jenes in Angriff nehmen. Ich entscheide mich zuerst für ein ausgiebiges Frühstück auf dem Balkon. 

Dann werden die Laufschuhe angezogen, und los geht‘s. Zuerst durch den Wald, mit seinen verschiedenen Düften. Die diversen Tannenarten duften herrlich nach Harz. Nicht weit von mir schleicht sogar ein Fuchs vorbei, ohne mich zu bemerken. 

Nun verlasse ich den Wald, um am Rand entlang zu streifen. Da weht mir nun Holunderblütenduft entgegen, links von mir befindet sich eine gemähte Wiese. Das Heu dieser Wiese verströmt den Duft diverser Kräuter. 

Weiter führt der Weg an einer Linde vorbei, um sie herum summen Bienen und Wespen, ja sogar Schmetterlinge sind zu finden. 

Nicht zu vergessen sind die Vögel am Wegrand, die mich auf meiner Wanderung begleiten. 

Auf einer gemähten Wiese zanken weiter vorne eine ganze Schar Krähen, so laut, dass man beinahe Angst bekommt. 

Bei  all diesen Betrachtungen wird mir bewusst, wie grossartig die Natur doch ist. 

Ohne unser Zutun wächst einfach alles jedes Jahr wieder, wie das Gras oder die Bäume mit ihren Früchten im Herbst. 
So komme ich Schlussendlich, voll mit Eindrücken, und Erlebnissen aus der Natur, zufrieden zu Hause an. Y


Freitag, 26. Mai 2017

Sonne, Mond und Sterne in dein Leben lassen


Ich wünsche dir du mögest das spürbare Universum in dir tragen.

Ich wünsche dir:..


…die Sonne in deine Phantasie

für Freude, Zufriedenheit und Glück in deinem alltäglichen Leben.

Hol dir die Kraft der Esche, der Sonne unter den Bäumen.

…den Mond in deine innerste Welt

für Gefühle, Jugend und Weichheit in deinem sinnlichen Sein.

Hol dir die Kraft der Kirsche, dem Mond unter den Bäumen.

…den Mars in deinen Willen

für Härte, Stärke und Durchsetzungskraft in deiner geistigen und moralischen

Verantwortung.

Hol dir die Kraft der Eiche, dem Mars unter den Bäumen.

…den Merkur in deinen Geist

für Beweglichkeit, echte Freundschaft und Kommunikation in deiner umfassenden Weltsicht.

Hol dir die Kraft der Ulme, dem Merkur unter den Bäumen.

…den Jupiter in dein Verhalten gegenüber deinen Mitmenschen und der Mitwelt

für Grosszügigkeit, Toleranz und Milde in deiner Rolle innerhalb des

Lebensgefüges.

Hol dir die Kraft des Ahorns, dem Jupiter unter den Bäumen.

…die Venus in dein Liebesleben

für innere und äussere Schönheit, tiefe Zärtlichkeit und Liebreiz für dich und in

deiner Partnerschaft.

Hol dir die Kraft der Birke, der Venus unter den Bäumen.

…den Saturn in deine Verantwortung

für Gradlinigkeit, Rückgrat und Weisheit in deiner Stellung innerhalb der sozialen

Ordnung.

Hol dir die Kraft der Buche, dem Saturn unter den Bäumen.

…den Uranus in dein Bedürfnis nach Selbstverwirklichung

für Emanzipation, Ausbruch aus der Norm und dem Mut, Neuland zu betreten in

deiner integren  Persönlichkeit.

Hol dir die Kraft der Fichte, dem Uranus unter den Bäumen

…den Neptun in deine Spiritualität

für Hellhörigkeit, Achtsamkeit und der Gnade, dem Urinstinkt in unbekannte

Dimensionen zu folgen in deinem magisch - mythologischen Weltverständnis.

Hol dir die Kraft des Holunders, dem Neptun unter den Sträuchern.

…den Pluto in deinen Anteil  ewigen Bewusstseins,

für die Annahme des Unabänderlichen, das Hinter- dir- lassen von altem Ballast bis zur letzten Konsequenz, um immer wieder neu zu werden in deiner  Ganzheitlichkeit.

Hol dir die Kraft der Eibe, dem Pluto unter den holzbildenden Gewächsen.

…die Fixsterne in deine Hoffnung,

für unendlich viele Lösungen deiner endlichen Probleme, Sorgen und Nöte in deiner Vergangenheit, deiner Gegenwart und deiner Zukunft.

Hol dir die Kraft der Linde, des allumfassenden Prinzips der Liebe unter den  Gewächsen.


D



Samstag, 13. Mai 2017

Regen

Während der Regen so ans Fenster prasselt, überlege ich mir was für Auswirkungen zu viel oder zu wenig Regen haben kann.


Bei zuviel Regen verfault ein grosser Teil der Ernte, Obst,Gemüse und Getreide. Der Bauer mäht weniger Gras, und das Heu wird knapp.


Es drohen Überschwemmungen und Schlammlawinen, die möglicherweise Häuser und Wälder zerstören.

Es müssen Keller ausgepumpt werden,und wenn es ganz schlimm wird, werden Leute evakuiert.

Die Tiere im Wald verlieren ihre Schlafstellen.

Der Mensch wird oftmals depressiv bei längeren Regenphasen.


Regnet es zu wenig, sind die Folgen in der Natur ähnlich, wie bei zu viel Regen. Es drohen ebenfalls Ernteausfälle,weil nichts mehr wächst, oder nur langsam.


Wir Menschen müssen sorgsam mit dem Wasser umgehen.


Flüsse und Bäche trocknen aus, Stauseen werden nicht mehr gefüllt, es kann weniger Strom produziert werden.

In den Bergen häufen sich Steinschläge, da der Fels austrocknet.


Die Wildtiere verlieren ihre gewohnten Wasserstellen.


Also die Unannehmlichkeiten bei zu viel,oder zu wenig Regen sind ähnlich.


Also können wir nur hoffen,dass mehr oder weniger, immer die richtige Menge fallen wird...Y.




Samstag, 6. Mai 2017

Internetliebe


Meine Liebe, die blüht im Internet.

Ja, meine Freundin, sie ist lieb und nett.

Wir schreiben uns am Tag und in der Nacht,

und liefern uns so manche Liebesschlacht.



Wir küssen und herzen uns ach so sehr

und lieben uns mit jedem Mal immer mehr.

Ich spüre überall ihre Händ' auf der Haut

Ja, sie ist eine echt geile, tolle Braut.



Wenn wir nächtens nah und eng umschlungen

uns haben zur Spitze vorgerungen

so liegen wir sicher noch Stunden wach

und denken per whatsapp all dem nach



was wir doch uns alles hier schenken

und das ganze ohne jede Bedenken

ja, finden wir, das ist Liebe pur

das echte, wahre Gesetz der Natur



Die Technik aber macht uns einen Strich

wer es mit Tränen  fasst, das bin eben ich

Der Absturz meines Handys, der macht klar

dass ihre Nummer nicht im Kopf gespeichert war.



Verzweifelt ganz durchsuch ich das All

nur ihren Kosenamen, den weiss ich im Fall

Und so endet kläglich meine grosse Lust

in einem desaströsen RiesenFrust. D

(siehe auch: "le facteur" von Georges Moustaki)

Sonntag, 2. April 2017

Mein Morgen


Wow, wie liebe ich doch jeden Morgen, an dem ich gesund aufwachen darf, und nicht weiss, was mir der beginnende Tag alles bescheren wird. 

Mein Frühstück kann ich in aller Ruhe geniessen, hie und da sogar ein bisschen schlemmen, da ich ja nun alle Zeit dieser Welt habe. 

Kann mir in aller Ruhe überlegen, wie ich den Tag verbringen möchte. 

Möglicherweise sind schon Anfragen eingetroffen, ob ich jemanden zu einem Spaziergang, Einkauf oder Besuch begleiten wolle.

Ja, es gibt aber auch Morgen, da weiss ich, dass ich den Tag lieber alleine verbringen, oder einen Ausflug unternehme möchte. 

Oder ich kann auch mal lange Geplantes ausführen, je nach Lust und Laune. 

Selbst für meine zwei vierbeinigen Mitbewohner, ist nun genügend Zeit vorhanden, um sie etwas zu verwöhnen, oder ich kann mich wieder ins Bett verkriechen und ein Buch lesen. 

Aber der allerschönste Gedanke jeden Morgen ist der, dass ich in einem sicheren Land wohnen darf, und mich überall frei bewegen kann. Es ist immer genügend Nahrung vorhanden und ich kann jederzeit zum Arzt. Ein Land, in dem eine gute Ausbildung möglich ist, und vieles mehr....Y


Freitag, 17. März 2017

La singlantana - die Eidechse



Die Eidechse ist ein Wesen, das scheinbar die Schwerkraft überwindet.

Als Sinnbild genommen bewegt sie sich durch alle Dimensionen: Nach oben und unten, nach vorn und zurück. Und auf beide Seiten. Sie schreitet, sie dreht und sie wendet sich. Sie ist behende und zischt davon. Mit ihrer Eleganz  bewegt sie sich auch durch die Träume. Sie verbindet die Dimensionen...

Sie weiss, was sie will und setzt sich locker und sanft durch. Notfalls lässt sie den Schwanz abfallen, um die Widersacher zu verwirren. Dann regeneriert sie ihn. Sie ist Symbol für die sanfte Beharrlichkeit zur Verwirklichung unserer Vorstellungen in der reellen Welt und in unseren Träumen.

Die Eidechse ist bescheiden und scheu. Schnell ist sie von der Bildfläche verschwunden und wieder da. Sie reagiert empfindlich auf Schwingungen, beobachtet gut und leistet Höchstes, wenn die Bedingungen stimmen.

Sie ist offen für das Göttliche und Heilige. Sie braucht Wärme, sie braucht Sonne zu ihrem Leben.

Ja, ich wär gerne Singlantana. Ich bin die Eidechse. D


Donnerstag, 16. März 2017

Mein täglich Brot


Jeden Morgen, wenn du so vor mir stehst, und ich ein Stück von dir abschneide, gehen mir etliche Gedanken durch den Kopf. 

Ich frage mich natürlich, was es überhaupt braucht bis du soweit bist, dass ich dich geniessen kann. 

Angefangen beim Getreide, das angesät werden muss, und seine Zeit braucht bis es reif ist.
Je nach Wetter fällt dir Ernte gut oder geringer aus. 
Nach der Ernte wird das Getreide getrocknet, dann zur Mühle transportiert, gemahlen, abgepackt und an diverse Gross -oder Kleinbäckereien weiter geliefert. 

Der Bäcker verarbeitet nun die unterschiedlichen Mehlsorten, wie Dinkel, Ruch oder Weissmehl zu delikaten Broten und Kleinbroten. Natürlich ebenfalls in diversen Formen, und mit verschiedenen  Zutaten, wie Sonnenblumenkörner, Leinsamen, Sesam und etliche andere Körner Arten. 
Nach dem Backen wirst du im Laden  angeboten und verkauft, eventuell sogar nochmals transportiert. 

So landest du Schlussendlich auch bei mir auf dem Tisch. 
Dich kann man beinahe zu allen Speisen geniessen. Besonders gern wirst du in Suppe und Sauce getunkt. 

Wenn du alt und trocken bist, reibt man dich öfter zu Paniermehl, oder man verfüttert dich an Tiere, wie  Kaninchen, Pferde oder Schafe. 
Nicht selten wirst du aber auch einfach achtlos fortgeworfen, ob auf der Strasse oder in den Abfalleimer. 

Daran erkennt man, dass sich der Verbraucher keine grossen Gedanken darüber macht, bis du so weit bist dass man dich geniessen kann. Man nimmt dich ja einfach so aus dem Regal...
Wie viele Menschen kommen leider nie in den Genuss von dir, weil sie zu arm sind, und sich dich schlicht nicht leisten können…Y

Donnerstag, 2. März 2017

Gott - ein paar Gedankenfetzen


Gott ist keine Person. Gott ist Kraft. Gott hat viel zu tun mit dem Menschen, der an ihn glaubt.

Gott hat mächtig viel mit Harmonie gemeinsam. Er ist zum Beispiel  in einem Glücksgefühl erfahrbar, wie eine dichte positive Schwingung im All. Gottesferne ist in ungewollter Einsamkeit erfahrbar, es ist wie das Fehlen der Schwingung.

Es gibt aber auch dichte Schwingungen, die den Menschen negativ berühren, zutiefst betrüben und ihm schaden können. Man könnte sagen: Das Böse ist eine wesensverursachte Störung der harmonischen Schwingung.

Gott hat deshalb auch viel mit den Mitmenschen zu tun und mit der Umgebung des Menschen.

Gott ist spürbar für den, der ihn sucht. Gott nimmt den Platz im Menschen ein, den dieser ihm zur Verfügung stellt.

Die Suche nach Gott ist im Menschen drin eingepflanzt. Es ist eine Art Sicherheitselement, um die Welt nicht zu zerstören und ein Schild gegen die Macht des Stärkeren. Und sie ist aber vor allem eine Art Wegweiser zur Quelle der universellen positiven Schwingung.

Gott trägt meine individuellen Züge. Der Glaube an ihn lässt mich im Universum zu einem Teil des harmonischen Gefüges werden und macht für mich erfahrbar, dass alles eins ist und alles immer und alles deshalb jetzt; dass alles in mir drin ist und dass Liebe das Losungswort ist: Quasi die Zugangslizenz zum Kraftpool und damit zum Glück.

Ist Gott wir?
Jedenfalls: Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an sich selber und an das Göttliche in uns Menschen. Und er spürt, obwohl er nicht ausgeschlossen ist, nichts von dieser grossartigen Harmonie, die uns alle miteinander verbindet.

Gott ist dadurch, dass er wird. Durch uns. Ewig. D


Mittwoch, 1. März 2017

Meine Wohnung

Dich habe ich vor etlichen Jahren gesucht , weil ich eine neue brauchte.

Bevor ich dich fand , betrachtete ich etliche andere Exemplare  

Als sich damals deine Türe öffnete , erstrahltest du so hell , dass du mir gleich sympathisch wurdest. Die Stockwerkhöhe passte ebenfalls für meine beiden Vierbeiner.

So zog ich also kurze Zeit später mit grosser Freude bei dir ein !

Ja , und warum liebe ich dich eigentlich sonst noch?Du bietest mir Schutz vor Wind und Wetter. Wenn es kalt ist , ist es in dir warm , bei Hitze bietest du angenehme Kühle .

Auch etliche Besucher waren schon hier. Es wurden spontan  Geburtstage , Abschiede , und diverse andere Feste gefeiert in dir. Du warst allen , ohne Ausnahmen , ebenfalls sehr sympathisch .

Für mich bist du Lebensqualität und der Ort an den ich mich zurück ziehen kann. Bei der Rückkehr von einem Ausflug , oder einer Reise, freue ich mich jeweils riesig auf dich .

Verarscht hast du mich noch nie in all den Jahren , denn in dir funktioniert immer alles .

Mittlerweile sind schon einige Jahre vergangen , und ich liebe dich noch wie am ersten Tag . Nicht auszudenken was wäre, wenn ich dich nicht hätte. Y




Donnerstag, 23. Februar 2017

Das erste Frühlingsblümchen



Ja, ich habe es heute angetroffen, mein erstes Frühlingsblümchen. Ein warmer Wind hat heute den Tag begleitet. Föhn sagen wir Ostschweizer zu ihm, dem Stürmi, der dem Februartag 20 Grad Celsius beschert hat.

Wild hat er sich aufgeführt und viel Laub verfrachtet. Eben auch diese Herbstdecke, die mein Blümchen vor der Unbill des garstigen Winterwetters und vor den neugierigen Blicken der Spaziergänger beschützt hat.

Jetzt liegt es frei vor mir und reckt und streckt sich gierig und aufreizend der Sonne entgegen.

 "Ein schönes Kleid hast du dir angezogen, kleiner Winterling. Du lockst damit alle unsere Blicke zu dir. Das gefällt dir. Denn du bist eitel. Ja, geniess die Freude und die Zuneigung deiner Bewunderer. Nur allzubald ist deine Blütezeit vorbei und es kommen andere Grünlinge, die dir die Show streitig machen: Schneeglöcklein, Märzenbecher, Krokusse, Schlüsseli,...

Und schon morgen oder übermorgen wird die Natur förmlich explodieren und die Menschen kommen nicht mehr mit, ob all der Vielfalt der Farben, Formen und Düfte, die um seine Aufmerksamkeit buhlen.

Geniess deinen Auftritt, kleines Blümchen."

Ja, ich freue mich mit ihm. D

Sonntag, 19. Februar 2017

Unsere beiden Füsse


Ja unsere beiden Füsse, die uns ein Leben lang tragen. Ich denke oft über euch nach und frage mich des öfteren, wie es sich anfühlen mag, für euch, jeden Tag in Schuhe eingezwängt zu werden.  In Schuhe, die oft viel zu eng sind, oder zu klein oder sogar einen zu hohen Absatz haben. Nur damit ihr gefällt und zu den Kleidern passt und uns natürlich vor Schmerzen schützt!

Dabei wäre es für euch doch so viel angenehmer ohne all dies. Ihr wärt frei, und könntet euch in alle Richtungen bewegen. Auf einem Kiesweg würde eure Sohle massiert, im morgendlichen Tau könntet ihr euch entfalten und Feuchtigkeit aufsaugen. In einer warmen Regenpfütze könntet ihr euch suhlen und euch im Schnee erfrischen.

Das alles würde sogar noch den Kreislauf anregen, und wir wären viel weniger krank.

Man kann auch mit Massieren viel bei euch bewirken und diverse Organe anregen: Blase, Lunge, Niere, Gallenblase, Augen, Ohren, etc.

Ich denke wir schenken euch viel zu wenig Aufmerksamkeit.

Bis ihr einmal schmerzt oder drückt. Dann wird gejammert und gesalbt. Manch einem wirds erst dann bewusst, was ihr jeden Tag leistet und wie viele Kilometer ihr  uns durch unser Leben begleitet.
Man muss aber auch erkennen, dass es einige Berufe nicht gäbe, wenn wir vernünftiger wären, wie den Schuhmacher, die Podologin, den Physiotherapeuten, etc. All diese Menschen erleichtern uns das Leben, wenn unsere Füsse streiken.

Ich habe einmal gelesen, dass Naturvölker, die meistens barfuss gehen, oder offene Schuhe tragen, all diese Probleme, die wir haben, absolut nicht kennen.

Erinnern wir uns also am besten jeden Tag daran, dass ohne unsere Füsse nichts geht... Y

Freitag, 10. Februar 2017

Ich habe geträumt


Ich habe geträumt, dass die Welt das ist, wofür ich sie halte. Gutes wird gut und bleibt gut, Schlechtes wird schlecht und bleibt schlecht. Aktives Verhalten wird aktiv erwidert, Passives passiv und "Nicht-Tun" durch "Nicht-Reaktion". Mein Denken bestimmt das Verhalten der Welt. Oder wie es früher hiess: Jede(r) ist des eigenen Glückes Schmied.

Ich habe geträumt, dass es keine Grenzen gibt. Anders gesagt: Meine Grenzen sind dort, wo ich sie setze.  Möglich ist alles, was ich für möglich halte. Ich kann das erreichen, was ich will. Und was ich will, das geschieht auch. Ich muss nur schön  vorsichtig mit meinen Wünschen sein, denn eines Tages werden sie sich erfüllen.

Ich habe geträumt, dass es wichtig ist, jetzt zu leben.

Ich habe geträumt, dass die Liebe etwas sehr Wichtiges ist. Die Liebe ist wichtig, weil alles eins ist und alles jetzt und alles immer. Die Liebe ist das Göttliche in uns. Liebe ist das, was den Menschen und die Dinge verwandelt.
Alles hängt mit allem zusammen und so ist auch das Bewusstsein der Natur miteinander verbunden. Alles ist wir. Alles bin ich.

Ich habe geträumt, dass man immer sein Bestes geben soll und dafür immer das Beste erwarten darf. Wer Rappen "sät", wird Rappen "ernten", wer Franken "sät", wird Franken "ernten".

Ich habe geträumt, dass das Leben schön ist.
Rabindranath Tagore hat deshalb recht, dass er sagte: "Ich träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich tat die Pflicht und siehe - sie ward Freude"
Nun  bin  ich aufgewacht…D



Dienstag, 7. Februar 2017

Die Balkon-Katze


Die Balkon- Katze

Du unbekannter roter  Kater liegst eines schönen Tages auf meinem Balkon, und zwar im Körbchen von meinem ebenfalls roten Mitbewohner. Ich betrachte dich, und denke wo du wohl herkommen magst, und warum du dich gerade bei mir niederlässt? Hat dich die Katzenleiter wohl dazu eingeladen, und willst du möglicherweise nur etwas ausruhen.

Ich spreche dich an. Als Antwort bekomme ich ein leichtes Kopfheben und ein schwaches Blinzeln, also lasse ich dich in Ruhe. Irgendwann bist du wieder weg.

So geht das gute zwei Wochen, jeden Tag dasselbe Spiel. Du verreist und kommst am Abend wieder, mittlerweile schaust du zur Balkontür herein, wirst ungeduldig und miaust energisch. Ich bringe dir das erste Mal Futter, du frisst so gierig als hättest du Wochen lang nichts gehabt. Auch dieses Spiel geht weiter, jetzt präsentierst du mir auch noch tote Vögel und Mäuse, und bist fast immer präsent.

In der Zwischenzeit informiere ich mich auf alle möglichen Arten, um herauszufinden, wo du möglicherweise vermisst wirst. Es scheint aber so, als würdest du nirgends fehlen.

Nun entschliesse ich mich, dich endlich herein zu lassen, um zu sehen, wie du wohl auf meinen bereits vorhandenen Kollegen reagierst. Du benimmst dich so genial, und unterwirfst dich ihm sofort, und alles ist gut. Man beschnuppert sich und inspiziert die Wohnung und putzt alles Futter zusammen. Dann wird Fellreinigung gemacht und wieder abgehauen. Aber nicht ohne Duft an meinem Sofa zu hinterlassen.

Nach ein paar Tagen wartet ein Besuch beim Tierarzt auf dich, um dieser Unart Abhilfe zu schaffen, und siehe da, du wirst auch ruhiger und anhänglicher. Es macht den Anschein, als ob du schon immer bei uns gewohnt hättest, du veranstaltest Wettrennen mit deinem Kollegen, drinnen wie draussen, und vom Fressen hast du nie genug.


Mittlerweile sind schon mehr als drei Jahre vergangen, und ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen...Y

Die verschwundenen Lichter


Ich habe mich schon oft gefragt:

Was passiert eigentlich mit dem Licht in der Nacht, genau dann, wenn ich den Schalter ausdrehe. Wo geht es hin? Hat es irgendwo ein Schlupfloch gefunden, oder hat es sich einfach nur hinter meinem Rücken versteckt?

Hat es sich blitzartig verdünnt, sich in abertausend kleine Lichtlein zerlegt, die mein Auge nun nicht mehr erkennen kann? Oder hat es sich ganz einfach umgewandelt. Ist es zu Wärme geworden, oder zu einer Bewegung, oder…

Und bin ich der Verursacher. Oder hat es das Licht schon lange gewusst, dass ich es ausknipsen werde. Genau jetzt?

Das Licht kann sich doch nicht einfach in Nichts auflösen. Licht ist Energie, so haben wir’s im Unterricht gelernt. Und Energie kann nicht vernichtet werden. Nur umgewandelt. Also, wo ist es? Was ist es? Wie geht es ihm und den Milliarden andern Lichtern, die abgelöscht werden überall auf der Welt. Sammeln sie sich irgendwo? Verbünden sie sich eventuell. In einer Organisation der ungebrauchten Lichter.

Und rächen sich an uns. Dafür, das wir sie achtlos weggeschmissen  und uns nicht über ihr Schicksal Gedanken gemacht haben. Hoffen wir auf Gnade. D

Freitag, 3. Februar 2017

Die Bank

Hey du Bank, stehst da irgendwo in der Gegend herum.. 

Bist überall verteilt, auf einer Anhöhe mit grandiosem Ausblick, am Seeufer, im Park, mitten in einem lichten Waldstück oder am Waldrand. Nicht zu vergessen zuoberst auf einem Berg oder um eine Feuerstelle.

Du erfüllst ja ganz verschiedene Funktionen. Der Wanderer ruht sich gerne auf dir aus um eventuell die Aussicht zu geniessen. Die Leseratte lässt sich auf dir nieder, um in Ruhe lesen zu können, geschwätzige Frauen um den neuesten Tratsch auszutauschen. NIcht zu vergessen die Jugendlichen, die gerne einen Joint auf dir rauchen, und Scharen von Kindern die gerne auf dir herumtollen. Das Grossmütterchen, das nicht mehr mag. der Obdachlose der auf dir schläft, zugedeckt mit Zeitungen. Schüler die auf dir lernen, oder der hungrige Arbeiter der seine Mahlzeit auf dir zu sich nimmt. Natürlich iassen sich auch verliebte auf dir nieder, die sich zärtliche Worte ins Ohr fiüstern.
Nicht zu vergessen die diversen Tiere, wie Katzen, Hunde und Eichhörnchen, die dich auf verschiedene Arten nutzen.

Auch zeigst du dich in unterschiedlichen Varianten mit Namen, z.B. Ruhebank, Lesebank, Schlafbank oder sogar mit Initialen von Verliebten.

Deine Farben und Formen sind so vielfältig wie alles andere auf der Welt. An Spazierwegen erscheinst du oft in rot oder grün, in der City oder im Park eher bunt. In den Bergen eventuell aus Holzstämmen oder Steinen.
Auch in älterem Zustand trifft man dich hie und da, aber selbst da wirkst du manchmal noch einladend.

Wie wäre es doch spannend für deine Benutzer all deine Geheimnisse, die du hütest, zu erfahren....Y

Samstag, 28. Januar 2017

Engel

Engel?

 

Sie haben es wahrlich alles andere als leicht in der heutigen Zeit. Unsere Engel. Dabei wollen sie nur das Beste. Das Gute.

 

Auf der einen Seite sind da die Klardenker, die der Menschheit klar machen wollen, dass es sich hierbei nur um Hirngespinste handeln müsse und die den Glauben daran in die kleinsten unbrauchbaren Stücke zerfetzen um diese anschliessend  der Lächerlichkeit Preis zu geben.

 

Auf der andern Seite stehen eingeschworene Menschengruppen, die die Engel zu ihren Alleinverbündeten machen wollen und den Glauben daran am liebsten mit einer Mitgliedergebühr verbinden möchten.

 

Die wirklich an Engel Glaubenden brauchen aber Mut, Kraft und eine grosse Portion Selbst-Vertrauen, um ihre Helfer vor der Welt zu verteidigen.


Und doch - eigentlich ist das gar nicht nötig: 

Es gibt die Engel für jene, die an sie glauben. Und ab und zu sind sie sogar da, für all die andern D.

Freitag, 27. Januar 2017

Bezaubernder Schnee


Mein lieber Schnee, wie viele Menschen erfreuen sich jedes Jahr an dir. Du verzauberst die Landschaft mit deinem Glitzern. Manche Bäume verneigen sich vor dir, und wenn du von der Sonne beschienen wirst, glänzt dein Kleid.

Allen voran freuen sich die Kinder, die teilweise mit offenem Mund durch die Landschaft laufen, um deine Flocken auf der Zunge zergehen zu lassen, und um Schneeballschlachten zu veranstalten. Mit Freuden wird Ski, Snowboard und Schlitten gefahren, Schneeschuhwanderungen werden unternommen, Engelabdrücke in dir hinterlassen, und Schneemänner gebaut. Man kann auch nur einfach durch dich hindurch waten, oder Iglus bauen.

Du lässt die Nacht heller erscheinen, und dadurch weniger furchtsam wirken. Auch dämpfst du alle Geräusche, und die Welt um uns wird dadurch etwas langsamer und ruhiger. Jedoch für alle Wildtiere beginnt nun eine harte Zeit, da sie ihr Futter mit ihren Hufen oder Pfoten ausgraben müssen, und zum Teil auf uns Menschen angewiesen sind. Auch werden noch vorhandene Knospen und Laub verzehrt.

Aber du bringst auch Tod und Verwüstung mit deinen Lawinen. Zum Teil von Menschen ausgelöst, die keine Ehrfurcht vor dir haben. Auch vom Autofahrer wirst du oft unterschätzt und so entstehen teils schwere Unfälle. Auf Gebäude nimmst du keine Rücksicht und schiesst in sie hinein, oder erdrückst sie einfach. Sogar Überschwemmungen kannst du auslösen, wenn du in den Bergen schmilzt im Frühling.

Nicht alle Menschen lieben dich, da du ihnen Mehrarbeit bescherst. Die Strassen müssen gepflügt und gesalzen werden, und die Dächer von dir befreit. Autos abgewischt und Hauseingänge freigeschaufelt werden.

Liegst du längere Zeit, siehst du an manchen Stellen gar nicht mehr so bezaubernd aus, weil der Strassenschmutz sich mit dir vermischt hat, oder die Sonne dich zum Schmelzen bringt. Entsteht dann sogar noch Matsch, sind die Menschen dankbar, wenn du dich langsam verabschiedest.

Viele denken aber sicher auch noch ein wenig mit Wehmut an dich, und die herrliche Zeit die sie mit dir verbringen durften. Wiederum andere sind erleichtert wenn du dich endgültig verabschiedest.Y

Sonniger Herbstbaum


Hallo Sonne, ja, du bist meine wahre Freundin.

Denn für mich hast du dich durch die Dichte des Nebels gekämpft, um mir Licht und Wärme zu bringen. Und dafür liebe ich dich.

Immer, wenn die Herbstnebel mich von hinten anfassen und mich in ihr frostiges Gewand einhüllen, dann wird es dunkel in meiner Seele. Dann überkommt mich ein Gefühl von Traurigkeit. Kälte setzt sich auf mein Gemüt und umfasst mein Herz wie ein Eisband. Ich fühle mich ausgegrenzt. Und allein auf dieser Welt.

Ich weiss zwar, dass es sich mit meinen Baumfreunden, um mich herum, verhält, wie mit den Sternen:  Man sieht sie manchmal nicht und doch sind sie immer da.

Doch jeder von uns fühlt die Einsamkeit. Die Welt wird im Nebel kalt und still. Totenstill.

Doch dann bist es du, Sonne, die wiederum das Licht bringt und das Leben in mir und meinen Getreuen neu erweckt. Der unumstössliche Beweis, dass es uns gibt. Und mit ihm die Gewissheit, dass es sich zu leben lohnt. Auch durch den Winter.

Ja, du  bist die wahre Freundin. Danke Sonne, dass es dich gibt, die mich beschenkt. Auch ich werde dich reichlich beschenken. Im Frühling. Dann ziehe ich mein schönstes Kleid für dich an und gebe mich dir hin. Und du kannst mich durchdringen mit deinem Lebenslicht und mit allen meinen Blättern spielen. Sooft du willst. Bis in den Herbst hinein.

Doch vorerst: Wärme mich! D


Der magische Brunnen


Ja, es gibt ihn wirklich, den magischen Brunnen.

Tagtäglich sind wir an ihm vorbeigegangen. ‚Zauberbrunnen‘  haben wir ihm als Kinder gesagt.

Immer wieder hat er uns zu sich gelockt. Er hat uns angezogen wie ein Magnet das Eisen. Stundenlang sind wir an seinem Rand gesessen und haben uns ìn ihn hinein versenkt. Mit allen unseren Sinnen. Einfach so. Wie in einer anderen Welt…

Aber erst als Erwachsene haben wir begriffen:  Es braucht 3 Dinge, um ihn zum Leben zu erwecken. Erstens einen Kieselstein, den man in seine Mitte werfen muss.  Zweitens Geduld, bis der Wasserspiegel wieder zur Ruhe gekommen ist und drittens eine innere Offenheit, um die Bilder, die der Brunnen offenbaren will, auch zu sehen.  Und zu hören, zu riechen, zu schmecken, zu ertasten – zu erfahren, ja, zu erleben.

Es sind Bilder, die viel mit unserem Leben zu tun haben. Bilder, die unser Leben mit Emotionen, mit Lust und Freude, aber auch mit Nachdenklichkeit und Trauer füllen können,  oder - wie es der Brunnen selber nennt – Bilder, die das Leben jagen...